Bürgermeister

Dietmar Heyde

Über Mich

Noch früher als ich, hat meine Frau Sabine und die drei inzwischen erwachsenen Kinder, das Herz an den Niederrhein „verloren“ und ich habe diesen, mit Ausnahme meiner Studienzeit in Köln, nie länger verlassen, weil es meine Heimat ist und mir die Menschen wie die Natur vertraut und lieb sind. Geboren und aufgewachsen in Kleve hat mich meine Leidenschaft zum Sport – vor allem dem Fußball – sowie zur Geschichte zur Aufnahme eines entsprechenden Studiums in Köln bewogen, um damit junge Generationen von Schülerinnen und Schülern ebenfalls zu begeistern.
Dies hat mich wiederum nach Rheinberg an die damalige Realschule und das Amplonius-Gymnasium und zu dem Eindruck geführt, dass Rheinberg durch seine Lage (mitten im Niederrhein mit historischer Stadtmitte, mitten im Grünen mit wunderbaren Bewegungsräumen und nah am Ballungsraum Ruhrgebiet mit vielen beruflichen Möglichkeiten) eigentlich ein für mich perfekter Wohn- und Lebensort wäre. Und das ist er auch seit nunmehr über 30 meiner 56 Lebensjahre, die ich mit meiner Familie in Millingen lebe. Ich meine sagen zu können:
„Ich bin ein Rheinberger!“

Programm

Dietmar Heyde

Grüne Politik …

Als Grüner Politiker sind mir die Herausforderungen, die mit dem Begriff KLIMA-Wandel zu beschreiben sind, von besonderer Bedeutung und ich bin überzeugt davon, dass es Zeit für einen umfassenden Wandel ist!
Allerdings längst nicht nur im Zusammenhang des Umwelt- und Naturschutzes, sondern auch in sozialer Hinsicht ist es nach meiner Überzeugung Zeit für Veränderungen im Denken und Tun, Zeit für Wandel.
Im Folgenden will ich diese Grundgedanken konkretisieren und darlegen, was eine Kommune, was die Stadt Rheinberg aus meiner Sicht dazu beitragen, was sie leisten kann.

Soziales

Soziale Gerechtigkeit

Nicht nur die Entwicklung unseres Klimas hat ungeheuer viel mit der Verteilung und Nutzung von Ressourcen zu tun. Auch in der gesellschaftlichen Entwicklung haben die letzten Jahrzehnte mit turbokapitalistischen und neoliberalen Ausprägungen in der Wirtschaft zu einer wachsenden Spaltung zwischen Arm und Reich geführt. Diese Scherenbewegung muss meiner Überzeugung nach unbedingt wieder zurückgeführt werden, denn sie gefährdet unsere Demokratie und unseren sozialen Frieden.
So führen etwa viele prekäre Beschäftigungsverhältnisse zwangsläufig in die Altersarmut, auch wenn Menschen ihr Leben lang gearbeitet haben. Wohnen wurde vielfach zum Luxusgut, sozialer Wohnungsbau lange vernachlässigt. Auch in Rheinberg fehlen bezahlbare Wohnungen, fehlen kleinere Wohnungen für Alleinstehende, Alleinerziehende oder Singlehaushalte, für Menschen mit schwächeren Einkommen. Die demografische Entwicklung tut ihr Übriges.

Soziale Wirtschaft

Wie die Corona-Krise uns deutlich gezeigt hat, werden selbst wirklich systemrelevante Berufe zum Teil so schlecht bezahlt, dass davon keine Familienplanung möglich ist. Selbst „Fachkräfte“ wie Erzieher*innen, Pflegekräfte, Sozialarbeiter*innen, Einzelhändler und andere Nahversorger wie auch kleine oder mittelständische Landwirtschaftsbetriebe werden mehr denn je gebraucht, sind aber „Mangelware“ oder sind industriellen Formen geopfert worden, die dort produzieren, wo die Arbeitskraft am günstigsten und die Gewinnspanne am größten ist – eben nicht mehr unbedingt in Wohnortnähe.
Das wiederum verstopft unsere Straßen, produziert Abgase, Frust und Aggression und kostet wertvolle Lebenszeit.

Zusammenhalt

All das gefährdet auch unsere Demokratie und unser friedliches Zusammenleben. Politische Parteien und Verwaltungen erleiden Glaubwürdigkeitsverluste und werden als „die da oben“ wahrgenommen, die diesen Entwicklungen nicht entschieden entgegenwirken und vermeintlich nur noch die Lobbyisten bedienen.

Das Zeitalter der Volksparteien scheint vorbei zu sein, klare Positionen und „Kante zeigen“ sind zunehmend gefordert, was aber wiederum dazu führt, dass Mehrheitsbeschaffungen immer schwerer werden wird und mehr Kompromissfähigkeit gefordert ist. Das ist schwer, aber wenn es sein muss, kann es auch heute noch gehen, wie uns auch die Corona-Krise zeigt.

Es braucht Kräfte und Personen, die die Zusammenarbeit bei den existentiellen Themen befördern können. Gerade ein Bürgermeister sollte hier vorangehen können. Ich meine, dass ich dies recht gut kann – auch über Parteigrenzen hinweg. Für Rheinberg insgesamt müssen wir alle an einem Strang ziehen. Ziehen Sie mit mir!

Stadtentwicklung

Stadtentwicklung durch und mit Stadtverwaltung

Oder: von der Behörde zur bürgerorientierten Kommune.

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Auch wenn es heute immer noch einige hoheitliche Aufgaben gibt, die eine Stadtverwaltung als Behörde ausüben und vorhalten muss (Melde- und Ordnungswesen, viele Genehmigungsverfahren u.a.m.), so ist sie vor allem auch als staatliche Struktur der Daseinsfürsorge für die Bürger*innen da und dem Dienstleistungsgedanken verpflichtet. Sie sollte also ihr Handeln am Wohl der Stadt und ihrer Bürger*innen ausrichten und diese über ihr Tun informieren und sie nach Möglichkeit zur Mitgestaltung einladen.
Als Bürger und als langjähriges Mitgliedes des Rates der Stadt Rheinberg habe ich den Eindruck, dass die Verwaltung an vielen Stellen schon recht gut aufgestellt ist und viele hoch engagierte Mitarbeiter*innen hat, dass ihr Image in der Bevölkerung aber nicht das Beste ist.

Woran mag das liegen?

Mehr zu Stadtentwicklung

Klima

Umwelt- und Naturschutz

Das herausragende Thema der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Es geht um nicht weniger als unsere Lebensgrundlagen und vor allem die unserer Kinder und Kindeskinder, auf deren Kosten wir in den letzten Jahrzehnten Raubbau an unserem Planeten betrieben haben. Hier ist es eher fünf nach als fünf vor zwölf, wie uns alle seriösen Wissenschaftler*innen klar machen. Wir können die von Menschen verursachte Beschleunigung der Erderwärmung nicht mehr gänzlich  stoppen, sondern müssen uns auf die noch erreichbaren Klimaziele fokussieren. Das müssen wir angehen, auch vor unserer Haustür. 
Aber auch hier ist meine Maxime: Das kann nur gelingen, wenn wir die Menschen mitnehmen und ihnen zum einen erläutern können, dass in einer ökologischen Ausrichtung unseres Handelns viel Positives steckt, vor allem eben Zukunftsfähigkeit (etwa auch von Arbeitsplätzen) und sie zum anderen zur aktiven Mitgestaltung einladen.

Und gerade in Rheinberg gibt es doch viele Beispiele für bürgerschaftliches Engagement -ob haupt-, oder ehrenamtlich- in vielen Bereichen. 

Allerdings wird es vielleicht an der ein oder anderen Stelle auch nicht ohne behördliche Verordnungen (z.B. Tempolimits) oder auch Verbote (z.B. Zur Müllvermeidung oder zur Massentierhaltung) gehen.
Die Stadt Rheinberg ist meines Erachtens schon auf einem guten Weg und im kommunalen Vergleich in manchen Punkten Vorreiter. Eine Rolle, die ich gerne behalten und ausbauen möchte. 

„Klimaschutz muss für eine nachhaltige Stadtentwicklung eine exponierte Querschnittsaufgabe in der Verwaltung sein, die in allen Handlungsfeldern berücksichtigt werden und die von der Stadtspitze getragen und gelebt werden muss.“

 

Hier erfahren Sie mehr zu den einzelnen Themen …

Kontakt


Ortsverband Bündnis 90 / Die GRÜNEN
Stadthaus Rheinberg,
47495 Rheinberg

c/o Ulla Hausmann-Radau
Grafschafter Straße 3c,
47495 Rheinberg
Fon. 02843. 28 64

Mail. Dietmar Heyde