All das gefährdet auch unsere Demokratie und unser friedliches Zusammenleben. Politische Parteien und Verwaltungen erleiden Glaubwürdigkeitsverluste und werden als „die da oben“ wahrgenommen, die diesen Entwicklungen nicht entschieden entgegenwirken und vermeintlich nur noch die Lobbyisten bedienen.
Das Zeitalter der Volksparteien scheint vorbei zu sein, klare Positionen und „Kante zeigen“ sind zunehmend gefordert, was aber wiederum dazu führt, dass Mehrheitsbeschaffungen immer schwerer werden wird und mehr Kompromissfähigkeit gefordert ist. Das ist schwer, aber wenn es sein muss, kann es auch heute noch gehen, wie uns auch die Corona-Krise zeigt.
Es braucht Kräfte und Personen, die die Zusammenarbeit bei den existentiellen Themen befördern können. Gerade ein Bürgermeister sollte hier vorangehen können. Ich meine, dass ich dies recht gut kann – auch über Parteigrenzen hinweg. Für Rheinberg insgesamt müssen wir alle an einem Strang ziehen. Ziehen Sie mit mir!