Wirtschaftsförderung

Rheinberg ist im Vergleich mit seinen Nachbarkommunen mit seinem Mix aus industriellen und mittleren bis kleinen Gewerbebetrieben relativ gut aufgestellt und lebt von relativ hohen Gewerbesteuereinnahmen. Das ist lange gewachsen und gut und nach meiner Auffassung prinzipiell auch ausreichend für eine Kommune unserer Größenordnung, die kaum Möglichkeiten für eine weiteres Wachstum besitzt, weil die verfügbaren Flächen sehr begrenzt sind. Und auch das finde ich prinzipiell gut so, denn wir dürfen als eine der waldärmsten Kommunen in NRW nicht noch mehr Naturflächen zurückdrängen – etwa durch Kiesabbau oder weitere große Logistikansiedlungen, die zwar Arbeitsplätze schaffen, welche aber überwiegend schlecht bezahlt sind, wodurch die Suche nach Wohnraum in Rheinberg schwierig bis unmöglich wird. Und bei einem weiteren Wachstum der Einwohnerzahlen müsste auch entsprechende Infrastruktur (KiTa, Schulen, Pflegeeinrichtungen, etc.) geschaffen werden, die wiederum teuer ist usw.

Ich möchte mich auf das Bestehende und sinnvoll passende konzentrieren, wie:

• Attraktivitätssteigerung der Aufenthaltsqualität in den historischen Innenstädten (Rheinberg und Orsoy), aber auch in den anderen Ortsteilen

• Stärkung des Handwerks und des lokalen Einzelhandels, u.a. Auch durch stärkere Vernetzung und Nutzung einer gemeinsamen online-Plattform

• Kreative Nutzung von Leerständen, Unterstützung bei der Vermarktung

• Weitere Forcierung des touristischen Potentials

• Rheinberg als verlässlicher Partner der Rheinberger Unternehmen und Gewerbetreibenden

• Erhalt- und Unterstützung der Event- und Kulturangebote und -initiativen